Tomatenchutney mit Bärlauchpoori
Ich habe letztens auf dem Bauernmarkt frischen Bärlauch gesehen, und mir gedacht ich will das Beste der österreischichen und indischen Küchen kombinieren! Anstatt frischen Koriander oder andere Kräuter zu nehmen, habe ich diese mit Bärlauch ersetzt. Auch kommt dieser Frühlingsbote ins Chutney. Also Bärlauch all around 🙂 Natürlich kann man den Bärlauch mir anderen frischen Kräutern wie Koriander, Minze und/oder Basilikum ersetzen (je nachdem was man mag, und was die Saison auch hergibt!)
Wenn ich meine Oma in Kanada besuche, macht sie manchmal Pooris zum Frühstück! Für mich ein absolutes Highlight – wie ein Feiertagsfrühstuck! Pooris sind indische Brotfladen, die ohne Hefe und lange Gehzeit vorbereitet werden, um anschliessend frittiert zu werden! Wer die Technik drauf hat, bringt die Pooris auch zum Aufpuffen (als Frau gilt man dann als heiratsfähig – ich bin noch unverheiratet!:). Man kann sie mit ziemlich allem Essen: süße Marmelade, salzige Chutneys und sogar einem typischen Kartoffel Curry!
Zuerst alle Zutaten für den Teig der Pooris schnell zusammen mischen und etwas kneten. Mit Öl bestreichen, einpacken und etwas ruhen lassen. Währenddessen sich ans Chutney machen! Öl heiss werden lassen und die Senfsamen und die Kümmelsamen darin anrösten (das Öl soll so heiss sein, dass sie herumhüpfen:). Nun die klein gehackten Schalotten hinzugeben und leicht braun werden lassen. Den Knoblauch, die klein gehackten Kräuter und den Limettensaft daruntermischen. 1-2 Minuten anrösten. Nun die Tomaten und die Gewürze dazu geben und ca. 10-15 Minuten unter gelegentlichen Rühren köcheln lassen. Das Ziel ist so viel Flüssigkeit wie erwünscht verdampfen zu lassen, damit die Tomaten ihr volles Aroma entwickeln und eine dicklichere Paste entsteht. Wer will kann zum Schluss das Chutney mit 1 TL Zucker abschmecken – es wird nicht süß werden, es wird die Tomaten und die Limetten aber unterstreichen.
Währenddessen den Teig in 6-8 Teile teilen und zu Kugeln formen. Mit dem Finger leicht andrucken und auf einer geölten Oberfläche zu Kreisen ausrollen. Sie sollten etwa 1-2 mm dick sein.
Die Teigkreise nun in heissem Fett ausfrittieren. Wenn das Öl die richtige Temperatur hat und die Technik beim Ausrollen gestimmt hat, werden die Pooris im Fett aufgehen. Wenn nicht ist es auch nicht schlimm 🙂 Et voilà ! Für Grazer Leser: wer Interesse hat, solche Gerichte kochen zu lernen kann sich zu einem meiner Kochkurse anmelden!
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Einkaufsliste (6-8 Pooris & ca 200 gr Chutney als Dip)
- Poori
- 50 gr Mehl
- 50 gr Vollkornmehl
- etwas Salz
- Schuss neutrales Öl
- 1 Handvoll gehackter Bärlauch
- 1/2 TL Curcuma
- 1/2 TL gemahlenen Kümmel
- 1/2 TL gemahlene Koriander Samen
- 1/4 TL Chili Pulver
- 1/2 TL Ingwerpaste (bei Bedarf)
- Chutney
- 1 EL Butterschmaz / Rapsöl
- 1 TL schwarze Senfsamen
- 1 TL Kümmelsamen (ganz)
- 1-2 kleingeschnittene Schallotten
- 1 EL Knoblauchpaste (alternativ 3-4 klein gehackte Knoblauchzehen)
- Je 1 Handvoll gehackten Bärlauch, Koriander, Minze
- Saft von 1-2 Limetten
- 2-3 kleingeschnittene frische Tomaten
- 1/2 TL Curcuma
- 1/2 TL gemahlenen Kümmel
- 1/2 TL gemahlene Koriander Samen
- 1/4 TL Chili Pulver
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 1 TL Zucker
Hallo! Deine Seite gefällt mir sehr gut! Tolle Ideen, tolle Rezepte! Weiter so! GLG Babs
Liebe Babs, vielen lieben Dank:) Freut mich sehr, dass sie dir gefällt!